Überzeugen Sie sich selbst von der Viefalt an Marken, Branchen und Produktbereiche für die ich bereits getextet habe. Dazu gehören Themenbereiche, wie Industrie 4.0, Fußpilz, Dividendenstrategie, Geopolymer-Technologie, Emaillewannen, Schizophrenie, Bauchemie, Ausbildungsberufe, Warmwasserbereiter, IT-Sicherheit, Tausenderkontaktpreis, Diabetes Typ II, großes Kino, Photovoltaik, Neurodermitis, Innovationspartnerschaften, Reihenklemmen, Erneuerbare Energien, Wärmepumpen, Salesfolder, Stellenausschreibungen, Digitaldruck, Feriendomizile, Immobilienfonds, Gelenk-Arthrose, Terrazzo, Beschwerdemanagement, Infrarot-Messtechnik, Solubilisatoren … ich liebe es, mich in neue Themenbereiche einzuarbeiten, um sie kurz und allgemeinverständlich unter Berücksichtigung der Markenwerte auf den Punkt zu bringen.
So konnte ich mir in den bald drei Jahrzehnten als Markentexter schon fast jede Branche erschreiben – mit unterschiedlicher Ausrichtung: Business-to-Business (B2B) gehört genauso dazu, wie die Kommunikation zum Endverbraucher (B2C), den eigenen Mitarbeitenden oder auch Handelskommunikation, die sogar Konzeptionen für Apotheken umfasst.
So vielfältig wie Botschaften, Zielgruppen und Strategien waren auch die Medien. Mittlerweile gibt es kaum eines, für das ich noch nicht die Feder geschwungen: ob Anzeigen, Aufsteller, Broschüren, Funkspots, Internetauftritte, Kugelschreiber, Kundenmagazine, Ladenfunk, Mailings, soziale Netzwerke, Newsletter, Notizblöcke, Plakate, Präsentationen, TV-Werbung, unternehmensinterne Kommunikation oder Weihnachtskarten und so einige andere.
Gerade im Business-to-Business-Bereich ist die Spreizung zwischen den Zielgruppen enorm. Auf der einen Seite die Ansprüche der Planer, Investoren und Architekten, auf der anderen Seite die Interessen der Handwerker und Endkunden.
Für jede Zielgruppe – so unterschiedlich die inhaltliche Ansprache auch sein mag – gelten die gleichen Markenwerte und die identische Markentypik.
In engen Zusammenarbeit mit einer auf die Baubranche spezialisierten Werbeagentur, habe ich für viele Marken aus diesem Segment gearbeitet und über die Jahre ein profundes Wissen aufbauen können. So gelingt es mir, mich auch in neue Projekte schnell einzudenken.
2000 wurde erstmals in USA der Konsumententyp LOHAS beschrieben. LOHAS steht für Lifestyle of Health and Sustainbility. 2007 wurde dieser Trendtyp dann auch in Deutschland bekannt. Im Sommer 2008 gründete ich mit einem befreundeten Art Direktor die Werbeagentur adgreen | Nachhaltige Kommunikation, um uns speziell auf Marken und Botschaften in diesem Bereich zu fokussieren.
Auch wenn die Agentur inzwischen Geschichte ist, arbeite ich immer wieder für Kunden aus dieser Zeit sowie in Themenfelder, wie Mobilitäts- und Energiewende, Nachhaltigkeit, Klimakrise. Meine Erfahrungen erstrecken sich auch hier über einen breiten Branchenmix:
Geld?! – wie langweilig, mag der ein oder die andere denken. Doch so eindimensional, wie man als Außenstehender vielleicht denkt, sind die Aufgaben für einen Markentexter in der Finanzbranche gar nicht. Da müssen Geschäftsberichte geschrieben, Unternehmenszusammenschlüsse kommunikativ begleitet, Fondstrategien erläutert und Kunden geworben werden.
So gesehen ist auch Geld ein spannendes Feld.
Als der Markt für frei verkäufliche Arzneimittel – in Fachkreisen als OTC-Produkte bezeichnet – entstand, war ich live dabei. Meine damalige Chefin bei GREY baute parallel als Kreativ-Geschäftsführerin die Tochteragentur HEALTHY PEOPLE für genau diesen Bereich auf. Von daher bin ich seit Langem mit der Gesundheitskommunikation in all ihren Facetten bestens vertraut.
Dabei reicht das Erfahrungsspektrum von Medizintechnik, über Hautpflegeprodukte, klassische OTC-Produkte, Nahrungsergänzungs- und Erkältungsmitteln bis hin zu Informationsbroschüren zu Krankheitsbildern, die verschreibungspflichtige Arzneimittel erfordern. Ein wichtiger Teilbereich: Die Kommunikation zu Ärzten und Apothekern. So profitieren Sie auch in der Gesundheitsbranche von einem breiten Erfahrungsspektrum in diesem Bereich.
Seit Jahrzehnten liegen Handelsunternehmen ganz vorne. wenn es um die größten Werbebudgets geht. Folglich führen auch für einen Markentexter viele Wege zum Handel. Ein aufregendes Terrain: Kaum eine Werbung ist kurzlebiger als die Angebotswerbung – doch auch hier muss jede Headline treffen, jede Copy präzise und ansprechend die Produktvorteile darstellen.
Dabei geht es natürlich nicht nur um große Supermarktketten, Baumärkte, Onlineshops oder Lieferservices, sondern auch darum international agierende Handelskonzerne im B2B-Bereich zu unterstützen – zum Beispiel mit Materialien für ihren Außendienst.
Manche Kollegen scheuen vielleicht Institutionen als Auftraggeber. Die Vorurteile sind klar: Sie fürchten Bürokratie, endlose Abstimmungsprozesse und späte Zahlungen.
In der Praxis habe ich exakt das Gegenteil erlebt: die Abstimmungsprozesse effizient, die Timings erfreulich realistisch und die Zusammenarbeit wertschätzend, kollegial. So habe ich in diesem Bereich äußerst spannende Aufträge gewinnen und umsetzen können.
Von Weichspüler über Putzmittel bis hin zu Gebissreinigern – alles, was den Weg in die Supermarktregale findet, passt perfekt ins Beuteschema eines Markentexters. Der Bereich der Consumer Goods. also Prdoukte für den Endverbraucher sind ein weites Feld und eine harte Schule. Meine erste Dekade als Texter wurde insbesondere durch diese Branche stark geprägt.
Es ist eine harte Schule, in der man verdammt viel lernen kann, wenn man den langen Atem hat. Da ich auf den meisten Marken mehrere Jahre gearbeitet habe, erfuhr ich, wie vor- und umsichtig man eine Marke führen, aufbauen und weiterentwickeln sollte.
Medien sind die häufigste Darreichungsform von Werbung – so weit, so klar. Dass Medien zum Teil auch selbst umfangreich werben, irritiert Außenstehende da schon eher. Ihre Zielgruppen sind Mediaplaner und Werbekunden, aber auch Leser, Hörer und Seher. So oder so verspricht die Werbung für Medien meist große kreative Freiheit – kurz: Mappenfutter.
„Was bitte soll denn das sein?“ Diese Frage ist der GAU (größte anzunehmende Unfall), wenn es um die Kommunikation technischer Produkte und ihrer Vorteile geht. Die wichtigste Frage ist daher immer: Wie viel Vorwissen kann ich in meiner Zielgruppe voraussetzen? Denn, wer den roten Faden verliert, der steigt als Leser sicher aus – und wahrscheinlich auch als interessierter Kunde.
Von daher lautet auch im Business-to-Business-Bereich meine Markentexter-Devise: Lieber eine Erklärung zu viel, als eine zu wenig.
Trotz Industrie 4.0, künstlicher Intelligenz und Softwareunterstützung, Fachkräfte sind gefragt. Manche suchen Markentexter, andere IT- und Verkaufsprofis, Handwerker oder oder oder. Und wer auf dem Arbeitsmarkt nicht fündig wird, qualifiziert fehlendes Wissen in eigener Regie nach.
Gerade in der Kommunikation zu Mitarbeitern (m/w/d) und solchen, die es werden könnten, zählt jede Nuance. Ob es um interne Fortbildungen geht oder darum Mitarbeiter*Innen als Innovationsbotschafter für ein neues Produkt zu gewinnen, nirgendwo ist die Zielgruppe sensibler als hier.
Wenn man sich unsere Wirtschaft als Eisberg vorstellt, dann sind die Zulieferer der gewaltige Teil unter der Wasserlinie. Dem klassischen Endverbraucher sagen die meisten Namen nichts. Häufig handelt es sich jedoch um internationale Unternehmen, die nicht selten sogar zu den sogenannten Hidden Champions gezählt werden.
Jeder Auftrag in diesem Bereich gleicht einem ersten Tauchgang in bislang unbekanntes Terrain. Immer wieder spannend und aufregend – ein Vergnügen.